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Was ist eigentlich Ergotherapie?
- Kinder und Jugendliche - in ihren jeweiligen Situationen, auch mit besonderen Bedürfnissen
- Junge Menschen - bei den Herausforderungen des Erwachsenwerdens
- Neurologisch Erkrankte - im Umgang mit Behinderung, Mobilität und Hirnleistungstraining
- Senioren und Hochbetagte - Therapie und Beratung auch im häuslichen Umfeld
- Hausbesuche -wir sind dabei unter anderem auf die Behandlung von Lähmungen (Paresen) spezialisiert
- Menschen in ambulanter psychiatrischer Behandlung - wir stehen stabilisierend zur Seite
Unterschied zwischen Physiotherapie und Ergotherapie in einfacher Sprache:
Physiotherapie hilft Menschen dabei, ihre körperlichen Funktionen zu verbessern oder wiederherzustellen. Das kann zum Beispiel durch Bewegungstraining, Massagen oder andere Techniken geschehen, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu fördern.
Ergotherapie hingegen konzentriert sich darauf, Menschen dabei zu unterstützen, ihre alltäglichen Aktivitäten besser zu bewältigen. Dies kann durch spezielle Übungen, das Erlernen neuer Techniken oder die Anpassung der Umgebung geschehen, um die Selbstständigkeit und Lebensqualität zu verbessern.
Ergotherapie: "Nicht ganz Bäcker, nicht ganz Metzger?"
Ergotherapie ist mit keinem anderen Heilmittel direkt vergleichbar. Sie wird eingesetzt, um Menschen bei der Bewältigung individueller Einschränkungen zu unterstützen, und ist im Vergleich zur Physiotherapie (häufig vereinfacht auch Krankengymnastik genannt) wesentlich vielseitiger. Die Anforderungen an die Ergotherapie sind daher sehr vielfältig. Es geht stets darum, Alternativen zu „Krankheit“ und „Einschränkungen“ zu entwickeln – wir sprechen lieber von „Ressourcen“ und „Förderpotentialen“. Wir trainieren, wenn bestimmte Bewegungsabläufe oder geistige Leistungen nicht mehr gut möglich sind. Dabei stehen Alltagsbewältigung, Lebenssinn und der Erhalt der höchstmöglichen Autonomie im Mittelpunkt.
Der Spruch "Nicht ganz Bäcker, nicht ganz Metzger" beschreibt jemanden, der in keinem der beiden Berufe vollständig zuhause ist. Es bedeutet, dass die Person Fähigkeiten aus beiden Bereichen hat, aber in keinem davon ein Experte ist. Der Ausdruck wird verwendet, um auf eine gemischte oder unvollständige Identität in Bezug auf bestimmte Fähigkeiten oder Rollen hinzuweisen. Warum das für sie von Vorteil ist, können sie weiter unten im Text auf dieser Seite erfahren.
Ergotherapie behandelt Menschen mit angeborenen oder erworbenen Einschränkungen in jedem Lebensalter zum Zweck der Genesung, der Verbesserung oder der Kompensation für eine größtmögliche selbständige und selbstbestimmte Lebensführung.
Hintergrundinformationen
Früher übliches Synonym: Beschäftigungs- und Arbeitstherapeut/in
Benennung in englischer Sprache: Occupational therapist (m/f)
Terminus in französischer Sprache: Ergothérapeute (m/f)
Die oben genannten fremdsprachigen Berufsbegriffe dienen lediglich dem Vergleich und der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei um eine Übersetzung des deutschen Berufsausdrucks. Daher sind Inhalte und Abschlüsse nicht identisch oder miteinander vergleichbar.
Ergotherapie fördert den Wiedererwerb oder Erhalt der selbstständigen Handlungsfähigkeit. Durch ergotherapeutische Interventionen wird die Lebensqualität von Menschen jeden Alters, die durch eine Erkrankung und/ oder Behinderung in der Ausführung ihrer Alltagsaktivitäten beeinträchtigt sind, erhöht.
Das Wort „Ergo“ kommt vom griechischen „érgon“ und bedeutet „Werk, Tat, Aktivität“, sinnvolles Tun. Es weist bezeichnend auf den Schwerpunkt der Ergotherapie hin: Die eingeschränkten Handlungen, die der Betroffene selbst bzw. seine Bezugspersonen als für ihn in seinem Alltag bedeutend empfindet bzw. empfinden, wieder zu ermöglichen.
Ergotherapie gehört zu den von der gesetzlichen Krankenversicherung anerkannten Heilmitteln und wird aufgrund einer ärztlichen Diagnose und Verordnung initiiert.
Der Mensch wird unter ganzheitlichen Gesichtspunkten behandelt. Sowohl sein Umfeld als auch seine persönliche private wie berufliche Lebenssituation werden berücksichtigt. Ziel ist immer die größtmögliche Selbstständigkeit in den Aktivitäten des täglichen Lebens, die der bzw. dem zu Behandelnden wichtig sind. Dies kann z. B. bedeuten, sich wieder selbst ein Brot schmieren, Fahrrad fahren, ohne Hilfe einkaufen gehen, mit Freunden Eis essen, mit der Lebensgefährtin oder dem Lebensgefährten spazieren gehen, dem eigenen Hobby nachgehen, joggen oder selbstständig kochen zu können. Das Therapieziel wird individuell mit den Klient*innen und gegebenenfalls deren Bezugspersonen konkret nachvollziehbar festgelegt. Dadurch wird die Motivation der Teilnahme an der Therapie gefördert, was den Therapieerfolg positiv beeinflusst. Im Therapieprozess wird das Erreichen des Ziels überprüft und wenn notwendig angepasst.
Auch eine berufliche Wiedereingliederung oder Neuorientierung sowie ein Verbleib in der eigenen Häuslichkeit können bei der ergotherapeutischen Behandlung im Vordergrund stehen.
Eine große Bedeutung in der Therapie kann die Beratung der Angehörigen von Betroffenen haben. Schließlich prägen sie das soziale Umfeld entscheidend und spielen oft eine zentrale Rolle in der Umsetzung der Therapieziele in den Alltag. Ihre Anliegen und Bedürfnisse in Bezug auf die alltäglichen Betätigungen von Klient*innen können in den Therapieprozess mit einfließen. Außerdem soll ein verständnisvolles Miteinander im Umgang mit der oft neuen, herausfordernden Lebenssituation gefördert werden. Dabei spielen auch eine genaue Information über das Krankheitsbild des oder der Betroffenen sowie die Kontaktaufnahme zu anderen Menschen mit ähnlichen Schwierigkeiten wie z. B. bei einer Selbsthilfegruppe eine Rolle. Ziele werden gemeinsam mit allen Beteiligten herausgearbeitet, deren konkrete Umsetzung in den Alltag wird laufend reflektiert.
Die Arbeitsorte von Ergotherapeut*innen sind sehr vielfältig. So können sie beispielsweise in ambulanten Praxen, Reha-Einrichtungen, Kliniken, (Früh-)Förderzentren sowie Berufsfachschulen arbeiten.
Eine motorisch-funktionelle Behandlung dient der gezielten Therapie der Beeinträchtigungen der Aktivitäten und Teilhabe durch krankheits- oder unfallbedingte Schädigungen der die Bewegung betreffenden Funktionen bzw. Strukturen. Dabei kann das periphere Nervensystem betroffen sein. Thermotherapie kann die motorisch-funktionelle Behandlung unterstützen.
Beispiele für Krankheitsbilder:
nach Frakturen, z. B. Zustand nach (Z.n.) Radiusfraktur
- Arthrose
- Sehnenscheidenentzündung
- Rheumatische Arthritis
Praxisbeispiel: Ein Klient mit einer unfallbedingten Amputation des linken Zeigefingers möchte den Briefkontakt zu seiner Großtante wieder aufnehmen. In der Betätigungsanalyse zeigt sich, dass er Linkshänder ist und aufgrund dessen den Stift nicht mehr halten und schreiben kann. Gemeinsam werden Strategien zur Umsetzung des Ziels erarbeitet. Denkbar wäre z. B. eine Veränderung der Stifthaltung (z.B. ersetzt der Mittelfinger die Funktion des Zeigefingers beim Halte- und Schreibprozess) oder/ und eine Schreibhilfe als Hilfsmittel wird ausprobiert.
Eine sensomotorisch-perzeptive Behandlung dient der gezielten Therapie bei krankheits- oder unfallbedingten Schädigungen der Wahrnehmung oder des Zusammenspiels von Bewegung und Wahrnehmung, die Einschränkungen der Alltagsaktivitäten und ggf. der Teilhabe bedeuten.
Beispiele für Krankheitsbilder:
- M. Parkinson
- Z.n. Apoplex
- Multiple Sklerose
- Entwicklungsstörungen
Praxisbeispiel 1: Eine Klientin hat einen Schlaganfall/ Apoplex erlitten. Zu Hause angekommen, werden in der Ergotherapie ihre Therapieziele ermittelt. Es ist ihr wichtig morgens selbstständig ihr Frühstück einnehmen zu können. In einer Betätigungsanalyse fällt auf, dass die Klientin beim Kaffeetrinken mehrfach neben die Tasse greift, bevor sie diese fassen kann und diese dann statt zum Mund zur Nase führt. Neben wirksamen Kompensationsstrategien werden auch das Zusammenspiel räumlich objekt- und körperbezogener Wahrnehmung und damit einhergehende Bewegungen erarbeitet, damit die Klientin ihre für sie bedeutsame Betätigung wieder zu ihrer Zufriedenheit ausführen kann.
Praxisbeispiel 2: Ein Junge hat auf Grund einer umschriebenen Entwicklungsstörung motorische Schwierigkeiten. Er möchte gerne mit seinen Freunden zusammen mit dem Fahrrad zur Schule fahren können. In der Betätigungsanalyse stellt sich heraus: Der Junge verliert beim Aufsteigen auf das Fahrrad schnell das Gleichgewicht und hat Schwierigkeiten koordiniert alternierend in die Pedale zu treten. Schritt für Schritte werden die einzelnen Aktionen analysiert und Lösungsstrategien erarbeitet. Nach und nach gelingt dem Jungen die Umsetzung, bis er schließlich sein Ziel erreicht.
Beispiele für Krankheitsbilder:
- Autismus
- ADS/ ADHS
- Angststörung
- Borderline-Störung
Praxisbeispiel: Die Mutter eines Jungen mit frühkindlichem Autismus wünscht sich, dass er morgens ohne Widerstreben und Unruhe mit den anderen Kindern in den Schulbus steigt. Eine individuelle Betätigungsanalyse und anschließende Therapieeinheiten ergeben: Wenn der Junge auf dem Sitzplatz ganz vorne im Bus Platz nehmen darf, verhält er sich fast immer ruhig. Zusätzlich stellt sich heraus, dass er auf unerwartete Berührungen von anderen Schulkindern mit Unruhe und Abwehr reagiert. Mit Hilfe der Klassenlehrerin werden die Mitschüler darüber informiert und darum gebeten, auf die Empfindungen des Jungen Rücksicht zu nehmen.
Hirnleistungstraining/ neuropsychologisch orientierte Behandlung
Ein ergotherapeutisches Hirnleistungstraining dient der gezielten Therapie von Einschränkungen der Aktivitäten und ggf. der Teilhabe krankheits- oder unfallbedingter Einschränkungen der geistigen, kognitiven Funktionen.
Beispiele für Krankheitsbilder:
- depressive Störungen
- kognitive Einschränkungen z. B. durch
- Schlaganfall, Multiple Sklerose, Kopfverletzungen
Praxisbeispiel: Ein Klient nach einem Schädelhirntrauma beginnt eine Wiedereingliederung in seinem Beruf als Sekretär. In der Arbeit stößt er immer wieder an seine Grenzen und ihm unterlaufen Fehler. In der Ergotherapie wird bei der Betätigungsanalyse gemeinsam erhoben, dass er sich die mündlichen Anweisungen seines Chefs nur begrenzt merken kann. In der darauf folgenden Interventionsplanung werden auf seinen Wunsch hin die Merkfähigkeit zunächst in Bezug auf kurze, später auf längere Anweisungen trainiert. Parallel werden Kompensationsstrategien (z. B. Diktiergerät, das Anfertigen von Kurznotizen mit Hilfe von Schlagworten .) sowie die Kommunikation mit dem Chef über seine derzeitige Situation besprochen.
Alle Heilmittel sind sowohl als Einzel-, Gruppen- oder Parallelbehandlung möglich. Bei einer Einzeltherapie werden mit Hilfe einer direkten therapeutischen Intervention individuell und gezielt alltägliche Aktivitäten gefördert. In einer Parallelbehandlung werden unter bestimmten Voraussetzungen, wie z. B. Verordnung desselben Heilmittels, zwei Patient*innen von einem bzw. einer Therapeut*in gleichzeitig behandelt. Dies kann bei einem Ziel wie der Förderung der Konzentration oder der geteilten Aufmerksamkeit, z. B. bei den Hausaufgaben, hilfreich sein. Die Gruppentherapie (3-6 Personen) ist bei einer Zielsetzung in Bezug auf gruppendynamische und soziale Aspekte von alltäglichen Handlungen hilfreich
Die Ergotherapie zeichnet ein sehr vielseitiges Berufsbild in deren Mittelpunkt die individuellen Anliegen der kleinen und großen Klient:innen stehen.
Ergotherapie genau erklärt. Unterschiede zwischen Physiotherapie und Ergotherapie Vorteile von Spezialisierung und allgemeinen Fähigkeiten
Unterschied zwischen Physiotherapie und Ergotherapie in Fachsprache:
Die Physiotherapie fokussiert sich auf die Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates sowie auf die Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen. Dabei kommen Techniken wie manuelle Therapie, Krankengymnastik, Elektrotherapie und physikalische Maßnahmen zur Anwendung. Ziel ist es, die physiologischen Bewegungsabläufe zu fördern, Schmerzen zu lindern und die Mobilität zu verbessern.
Die Ergotherapie hingegen zielt darauf ab, Patienten zu befähigen, ihre alltäglichen Aktivitäten und sozialen Teilhabe trotz körperlicher, geistiger oder psychischer Einschränkungen selbstständig zu bewältigen. Dies geschieht durch eine ganzheitliche Herangehensweise, bei der motorisch-funktionelle, sensomotorisch-perzeptive, kognitive und psychosoziale Fähigkeiten gefördert werden. Ergotherapeutische Maßnahmen beinhalten funktionelle Übungen, therapeutische Spiele, kognitive Trainings sowie Anpassungen im Wohn- und Arbeitsumfeld.
Gängigste Krankheiten, die mit Ergotherapie behandelt werden:
- Schlaganfall: Ein plötzlich auftretendes Ereignis, bei dem die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen ist, was zu Lähmungen, Sprachstörungen und anderen Beeinträchtigungen führen kann.
- Multiple Sklerose (MS): Eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem die Schutzhülle der Nervenfasern angreift, was zu motorischen und kognitiven Störungen führt.
- Arthritis und Arthrose: Entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen, die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen.
- Demenz: Eine Erkrankung, die zu einem fortschreitenden Verlust kognitiver Fähigkeiten wie Gedächtnis und Denkvermögen führt.
- ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung): Eine neuropsychiatrische Störung, die durch Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist.
- Autismus-Spektrum-Störungen (ASS): Entwicklungsstörungen, die sich durch Schwierigkeiten in sozialer Interaktion, Kommunikation und durch wiederholtes Verhalten auszeichnen.
- Handverletzungen: Verletzungen, die zu Funktionseinschränkungen und Schmerzen in der Hand führen, wie Sehnenrisse oder Frakturen.
Zielgruppen einer Praxis für Ergotherapie:
- Kinder: Mit Entwicklungsverzögerungen, Lernschwierigkeiten oder Verhaltensstörungen.
- Erwachsene: Mit neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, MS oder Parkinson.
- Ältere Menschen: Mit altersbedingten Beeinträchtigungen, Demenz oder nach Frakturen.
- Menschen mit psychischen Erkrankungen: Wie Depressionen, Angststörungen oder Schizophrenie.
- Personen mit orthopädischen Problemen: Wie Arthritis, Rheuma oder nach Operationen.
Unterschied zwischen Ergotherapie in Kliniken und niedergelassenen Praxen in Deutschland:
In Kliniken erfolgt die Ergotherapie meist im Rahmen eines umfassenden Behandlungsplans, der von einem multidisziplinären Team koordiniert wird. Der Fokus liegt hier oft auf der Akutbehandlung und Frührehabilitation nach schweren Erkrankungen oder Verletzungen. Die Therapie ist intensiv und auf eine schnelle Wiederherstellung der grundlegenden Funktionen ausgerichtet.
In niedergelassenen Praxen hingegen ist die Ergotherapie häufig längerfristig angelegt und richtet sich an Patienten, die nach der Akutphase weiterhin Unterstützung benötigen. Hier liegt der Schwerpunkt auf der langfristigen Verbesserung der Lebensqualität, der Förderung der Selbstständigkeit im Alltag und der individuellen Anpassung der Therapie an die Lebensumstände des Patienten.
Vertrauen, Sinngebung und Abwechslung sind wesentliche Elemente in der Ergotherapie, da sie die Grundlage für eine erfolgreiche therapeutische Beziehung und Behandlung bilden. Vertrauen ist entscheidend, weil es den Patienten ermöglicht, sich sicher und verstanden zu fühlen, was die Bereitschaft zur Mitarbeit und Offenheit fördert. Sinngebung spielt eine zentrale Rolle, da Patienten, die den Zweck und die Bedeutung der Therapie verstehen, motivierter sind und aktiv an ihrem Heilungsprozess teilnehmen. Abwechslung ist wichtig, um die Therapie interessant und anregend zu gestalten. Monotonie kann zu Langeweile und einem Mangel an Engagement führen, während abwechslungsreiche Ansätze die Motivation und den Spaß am Fortschritt steigern.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Ergotherapie erheblich weiterentwickelt, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Gesellschaft und den Fortschritten in der medizinischen und psychologischen Forschung gerecht zu werden. Früher lag der Fokus hauptsächlich auf der physischen Rehabilitation, heute umfasst die Ergotherapie ein breites Spektrum an Interventionen, die psychische Gesundheit, soziale Integration und technologische Anpassungen einschließen. Durch die Integration von evidenzbasierten Methoden und interdisziplinärer Zusammenarbeit hat sich die Ergotherapie zu einer ganzheitlichen und patientenzentrierten Disziplin entwickelt.
Eine gute Ergotherapeutin oder ein guter Ergotherapeut zeichnet sich durch eine Reihe von Persönlichkeitsmerkmalen, Qualifikationen und kontinuierlichen Fortbildungen aus. Einfühlungsvermögen, Geduld und Kommunikationsfähigkeit sind essenziell, um eine vertrauensvolle Beziehung zu den Patienten aufzubauen. Fachliche Qualifikationen wie ein abgeschlossenes Studium der Ergotherapie und Zertifizierungen in speziellen Therapieansätzen sind wichtig, um fundiertes Wissen und praktische Fähigkeiten zu gewährleisten. Fortbildungen und Spezialisierungen in Bereichen wie neurologische Rehabilitation, Handtherapie oder psychische Gesundheit ermöglichen es den Therapeuten, ihr Wissen stets auf dem neuesten Stand zu halten und die bestmögliche Versorgung zu bieten.
Vorteile einer hochspezialisierten Ergotherapeutin
Fachwissen und Expertise: Stellen Sie sich vor, Sie sind in den besten Händen: Eine hochspezialisierte Ergotherapeutin bringt tiefgehendes Wissen und Fähigkeiten in ihrem speziellen Bereich mit. Das bedeutet für Sie eine maßgeschneiderte und besonders effektive Behandlung, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Vertrauen Sie darauf, dass Ihre Therapeutin ein wahrer Experte auf ihrem Gebiet ist.
Vertrauenswürdigkeit und Reputation: Eine spezialisierte Ergotherapeutin genießt ein hohes Maß an Vertrauen und Anerkennung. Sie können sicher sein, dass Sie von jemandem betreut werden, der sich einen herausragenden Ruf erarbeitet hat und häufig weiterempfohlen wird. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden sind bei einer solchen Therapeutin in besten Händen.
Karrierechancen und Weiterentwicklung: Ergotherapeutinnen, die sich spezialisiert haben, bleiben stets am Puls der Zeit und nutzen neueste Erkenntnisse und Methoden. Dies garantiert Ihnen eine Therapie auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik. So können Sie sicher sein, dass Sie die bestmögliche Behandlung erhalten, die auf aktuellen Entwicklungen basiert.
Nachteile einer hochspezialisierten Ergotherapeutin
Eingeschränkter Patientenkreis: Eine hochspezialisierte Therapeutin konzentriert sich auf ein bestimmtes Gebiet. Das kann bedeuten, dass nicht jeder Fall in ihr Spezialgebiet fällt. Aber genau das macht ihre Expertise so wertvoll: Sie nimmt nur die Fälle an, in denen sie wirklich helfen kann, und das mit höchster Präzision und Fachkenntnis.
Begrenzte Flexibilität: Spezialisierung bedeutet Fokussierung. Ihre Therapeutin hat sich tief in ein spezielles Thema eingearbeitet, was ihre Flexibilität in anderen Bereichen einschränken kann. Doch für Sie heißt das, dass Sie jemanden an Ihrer Seite haben, der sich voll und ganz Ihrem speziellen Anliegen widmet.
Risiko der Überqualifizierung: Manchmal kann eine hochspezialisierte Therapeutin als überqualifiziert erscheinen, besonders bei allgemeinen Problemen. Aber das bedeutet auch, dass Sie von jemandem behandelt werden, der weit über den Standard hinausgeht und Ihnen eine außergewöhnliche Qualität und Tiefe in der Therapie bieten kann.
Warum Vertrauen, Sinngebung und Abwechslung wichtig sind
Vertrauen: Eine vertrauensvolle Beziehung zu Ihrer Therapeutin ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Therapie. Sie können sich darauf verlassen, dass Ihre Therapeutin stets Ihr Bestes im Blick hat und Ihnen mit hoher fachlicher Kompetenz zur Seite steht.
Sinngebung: Ihre Therapie hat einen klaren Zweck: Sie soll Ihnen helfen, Ihre Lebensqualität zu verbessern und Ihre Ziele zu erreichen. Durch die sinnvolle Gestaltung der Therapieeinheiten erleben Sie Fortschritte, die Ihnen neue Perspektiven und Lebensfreude schenken.
Abwechslung: Abwechslung in der Therapie sorgt dafür, dass es nie langweilig wird und Sie stets motiviert bleiben. Unterschiedliche Methoden und Ansätze machen die Therapie interessant und abwechslungsreich, sodass Sie sich auf jede Sitzung freuen können.
Wählen Sie eine hochspezialisierte Ergotherapeutin und profitieren Sie von tiefgehender Expertise, persönlicher Betreuung und einer Therapie, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Vertrauen Sie auf Qualität und Hingabe – für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.